Donnerstag, 17. Mai 2012

Baustön-Fundstück Part I

Sieht fast noch lebendig aus. Fast ...
Was man nicht so alles findet, wenn man mit dem Kompressor alte Mauern zerbröselt: Eingemauerte Wasserleitungen aus dem Jahre Schnee (warum auch nicht), kleinere Strohknäuel (warum auch immer), Zeitungspapier (hä?) und Holz (auch da: ?) gehören zu den häufigeren Fundstücken, seltener (eigentlich nie) stößt man dabei auf tierische Fundstücke wie diese hübsche Blindschleiche, die bei genauerem Hinschauen nur noch aus ihrer erstarrten Hülle bestand. Da sie in einem Zwischenraum eines Ziegels steckte, vermuten wir einen Arbeitsunfall im Zuge alter Bauarbeiten: Das arme Ding muss wohl irgendwann vor unserer Zeit in den lagernden Ziegel gekrochen sein, der dann kurz darauf - ohne große Vorwarnung und innert Sekundenbruchteilen - gemeinsam mit Mörtel und anderen Ziegeln zur Mauer verbaut wurde. Derart festgefahren war für die Echse wohl Endstation und so blieb sie an Ort und Stelle, bis wir sie nun endlich befreiten ...

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